Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schultag und wie das Klassenzimmer und der Pausenplatz damals ausgesehen haben? Welche Fächer in der Primarschule auf dem Stundenplan standen und mit welchen Büchern und Unterlagen Sie gelernt haben? Wenn Sie sich an früher erinnern, wird Ihnen wohl schnell bewusst: Seit Ihrer Schulzeit hat sich einiges getan. Die Schule hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert – und sie tut es weiterhin. So, wie sich die Welt und die Gesellschaft verändern, muss auch der Unterricht stetig den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Diese Veränderungen sind Thema unserer neuen Serie «Schule im Wandel». BILDUNG SCHWEIZ wagt darin einen Ausblick in die Zukunft, wirft aber auch einen Blick zurück.
Bienenfreundlicher Pausenplatz
Zahlen und Fakten zur Entwicklung der Schweizer Bildungswelt liefert Stefan Wolter. Er ist Direktor der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung und verantwortet den Bildungsbericht, der dieses Jahr – inklusive Pilotbericht aus dem Jahr 2006 – zum fünften Mal erschienen ist. Im Hinblick auf die Zukunft schlägt er mehr Flexibilität bei der Schulwahl vor. Das Interview mit Stefan Wolter lesen Sie hier.
Eine lange Tradition an vielen Schulen ist der Einsatz von Schulklassen für Nichtregierungsorganisationen, etwa durch den Verkauf von Schokolade oder kleinen Gadgets. Der Bericht in unserer Aprilausgabe widmet sich dem Einsatz von Schülerinnen und Schülern für Swissaid und geht der Frage nach, ob dies noch zeitgemäss ist.
Weitere spannende Themen werden in den kommenden Ausgaben beleuchtet. So wird BILDUNG SCHWEIZ unter anderem zeigen, wie sich die Pausenplätze vielerorts verwandeln. Manche Schulen setzen zum Beispiel auf Begrünung: Zusammen mit Schülerinnen und Schülern werden bienenfreundliche Beete und Hecken gepflanzt. Platzmangel zwingt andere Schulen wiederum zu einer Verkleinerung des Pausenplatzes.