INSPIRATION

Schulreisen zu Schätzen und Rätseln

Mystische Orte, knifflige Denkspiele und herausfordernde Schatzsuchen: BILDUNG SCHWEIZ präsentiert Schulreisen ins Reich der Rätsel und Geschichten: Vom Escape-Room bis hin zur Schatzsuche.

Ein Kind hält eine Lupe vor sein Gesicht. Es trägt einen Trenchcoat und einen Hut..
Wer ist der Täter? Mit der Klasse lassen sich auf Schulreisen auch Kriminalfälle lösen. Foto: iStock/mikkelwilliam

Einen Kriminalfall aufklären, den Spuren von Zwergen folgen oder aus einem verschlossenen Raum entkommen: Die Schwerpunktausgabe zu Schulreisen dreht sich um Rätsel, Sagen und Märchen. BILDUNG SCHWEIZ hat fünf spannende Ausflüge unter die Lupe genommen und stellt sie in diesem Heft vor. Nebst diesen gibt es viele weitere Möglichkeiten für Rätselliebhaberinnen, Entdecker und Freundinnen des Geheimnisvollen. Hier einige weitere Beispiele.

Rätseln und suchen

Escape Rooms, wie jener in Winterthur, den BILDUNG SCHWEIZ bald vorstellt, sind beliebt, die Angebote zahlreich. Einen explizit pädagogischen Anstrich hat etwa das Projekt «Informatik enträtselt! Computer Science Educational Escape Room» für die Sekundarstufe I. Dieses Escape-Spiel wird von der pädagogischen Hochschule Schwyz geführt. Es befindet sich in der Stadt Luzern und bietet laut eigenen Angaben einen niederschwelligen Zugang zu Informatikkompetenzen gemäss Lehrplan 21.

Bei «Finding Daniel» wiederum können Oberstufenklassen in verschiedenen Städten im Freien eine Schnitzeljagd nach Daniel veranstalten. Dabei können sie – je nach Trail – verschiedene thematische Schwerpunkte vertiefen. Dazu zählen etwa Geschichte, Kunst oder Technik. Nebenbei werden verschiedene Kompetenzen gefördert, wie die Anbieter auf ihrer Website ausführen. Schulklassen erhalten bei diesem Angebot einen Rabatt.

Ausflugstipps

Mehr Berichte über Schulreisen zum Thema mysthische Orte, kifflige Denkspiele und herausfordernde Schatzsuchen finden Sie im E-Paper der Märzausgabe von BILDUNG SCHWEIZ. Die Artikel werden in den nächsten Wochen online auf bildungschweiz.ch publiziert. Hier finden Sie die bereits erschienenen Schulreise-Artikel.

Entdecken und lernen

Spannende Entdeckungen aus dem Bereich der Physik und Phänomene lassen sich im Wow-Museum in Zürich machen. Im Zentrum stehen optische Illusionen. Ein Besuch lässt sich mit Themen wie Farbenlehre, Perspektiven und Sinneswahrnehmungen verbinden und ist geführt oder ungeführt möglich. Jeweils am Dienstag ist das Museum exklusiv für Schulklassen geöffnet.

Nicht unerwähnt bleiben darf in dieser kleinen Sammlung das Naturwissenschaftsmuseum Technorama, das sich in Winterthur befindet. Mit vielen Möglichkeiten, selbst Hand anzulegen, werden Besucherinnen und Besucher an verschiedene naturwissenschaftliche Phänomene herangeführt. Workshops und Events ergänzen das Angebot. Lehrpersonen erhalten auf der Website des Museums Tipps für die Vorbereitung des Ausflugs.

Geheimnisvolle Orte besuchen

Auch Geheimnisse lassen sich vielerorts entdecken – etwa bei einer Wanderung von Dürrenäsch nach Teufenthal im Kanton Aargau. Die zweistündige Wanderung führt an zwei Schlössern und den begehbaren Gränicher Sandsteinhöhlen vorbei. Wer will, kann zudem im Schloss Liebegg in Gränichen das Hexenmuseum besuchen. Dazu müssen die Kinder mindestens elf Jahre alt sein.

Wem die Sandsteinhöhlen nicht gross und geheimnisvoll genug sind, wird auch an anderen Orten fündig – zum Beispiel im Kanton Bern. Hier befinden sich die St.-Beatus-­Höhlen, die der Legende nach dem heiligen St. Beatus Unterschlupf geboten haben. Das Höhlensystem gehört zu den grössten der Schweiz und ist öffentlich zugänglich. Es gibt Führungen für Klassen. Die Höhle ist nicht rollstuhltauglich.

Autor
Kevin Fischer

Datum

04.03.2025

Publikation
BILDUNG SCHWEIZ

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