Einmal durch die Kulissen des Zürcher Opernhauses spazieren oder lernen, wie Mönche einst mit der Feder schwungvolle Lettern geschrieben haben: In dieser Schwerpunktausgabe stellt BILDUNG SCHWEIZ verschiedene Schulreisen vor, die musisch inspiriert sind. Sie sind reich an Musik, Drama und Kunsthandwerk. Kinder lernen schreiben wie im Mittelalter oder tanzen zur Musik eines Musikautomaten. Bewegung gibt es auch ohne Tanz genug: Jeder Ausflugstipp enthält Angaben zu möglichen Wanderungen oder Spaziergängen in der näheren Umgebung.
Musikinstrumente am Wegrand
Die sechs ausführlicher geschilderten Vorschläge sind nur eine Auswahl dessen, was in diesem Bereich möglich ist. Klangwege wie jener im Toggenburg gibt es auch anderswo. Die Musikschule unteres Fricktal richtete beispielsweise einen zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum ein.
Auch Mitmachen und Ausprobieren ist möglich.
An den Stationen werden zwischen Kaiseraugst und Wegenstetten im Kanton Aargau 56 Instrumente vorgestellt, die an der Musikschule unterrichtet werden. Aber damit nicht genug: Auch Mitmachen und Ausprobieren ist möglich. Bei der Rheinbrücke von Rheinfelden kann etwa ein Orchester dirigiert werden. In Zuzgen lassen sich Orgelpfeifen mit Luftpumpen spielen.
An anderen Orten gibt es Geräusche-Memorys. Mit einer Länge von 25 Kilometern ergibt sich eine mehrstündige, aber abwechslungsreiche Wanderung (bit.ly/49Gxkn3). Auch für kleinere Kinder geeignet ist der Sing- und Klangweg Düdingen im Kanton Freiburg. Auf einer Länge von 9,5 Kilometern sind dem Schiffenensee entlang 25 Stationen zu entdecken (bit.ly/3wiehRF).