Die Leistungen der Schweiz in der PISA-Studie sind 2022 in etwa stabil geblieben. Für das «Programme für International Student Assessment» (PISA) werden alle drei Jahre die Kenntnisse und Fähigkeiten von 15-Jährigen untersucht und international verglichen. Im Fokus stehen dabei die Fachbereiche Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften. Von den insgesamt 81 Ländern, die 2022 an der Studie teilnahmen, sind 37 Mitglied bei der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), darunter auch die Schweiz.
Am 5. Dezember wurden sowohl die internationalen als auch die Schweizer Ergebnisse publiziert. Am besten schnitten die Schülerinnen und Schüler in der Schweiz 2022 in Mathematik ab. Das geht aus der Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung sowie der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren hervor.
Stark in Mathe – falls privilegiert genug
Lediglich sechs Länder hatten statistisch signifikant bessere Resultate in Mathematik als die Schweiz, darunter Singapur. Der asiatische Kleinstaat erzielte in allen drei geprüften Kategorien die meisten Punkte und führt damit die Rangliste an. Die Schweiz liegt mit 508 Punkten nur knapp hinter Estland mit 510 Punkten, wobei in der Mitteilung betont wird, dass hier statistisch kein signifikanter Unterschied bestehe. Abgesehen davon schnitt die Schweiz in Mathematik durchwegs besser ab als europäische Länder.