Globale Gerechtigkeit im Klassenzimmer thematisieren

Public Eye besucht auf Anfrage Schulen, um Kinder und Jugendliche über globale Zusammenhänge zu informieren, ihnen Handlungsspielräume aufzuzeigen und das Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen.

Ein Mann und einige Kinder stehen um einen Tisch. Auf dem Tisch befinden sich Bilder.
In welchen Arbeitsgängen wird ein T-Shirt produziert? Gruppenübung mit Fotos während eines Schulbesuchs von Public Eye. Bild: ZVG

Ein Sommermorgen in einer Sekundarklasse in Dübendorf. Die 14-jährigen Schülerinnen und Schüler stehen zusammen mit Werner Lüthy um einen Tisch, auf dem ein Set Karten mit Fotos und Texten liegt. Lüthy ist Schulbesucher von Public Eye und unterstützt die Gruppe dabei, die Karten so auf den Tisch zu legen, dass die Abfolge den Arbeitsschritten in der Produktion eines T-Shirts entspricht. 

Dass das Pflücken der Baumwolle in Burkina Faso der erste Schritt ist, bereitet noch wenig Kopfzerbrechen. Doch was folgt dann? Richtig. Zuerst wird in der Türkei das Garn hergestellt, dann der Stoff in Indien. Und wer verdient wie viel daran? Kriegt die Textilarbeiterin vom Verkaufspreis von 15 Franken wirklich 2 Franken? Schön wär's. Es sind nur 50 Rappen. «Das ist ja voll wenig», stellt ein Mädchen fest.

In solchen Gruppenübungen und mit Rollenspielen erfahren die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise, unter welchen Bedingungen die Kleider produziert werden, die sie tragen. Thema des Schulbesuchs: kritischer Konsum am Beispiel Kleidermode. Das interessiert, weil es alle betrifft.
Im Rollenspiel soll jede Gruppe eine andere Situation darstellen. Einmal geht es um eine Textilarbeiterin, die zu wenig Geld hat, um für ihr krankes Kind die Spitalkosten zu bezahlen. Dann um einen Arbeiter, der mit seinem Lohn die Familie nicht ernähren kann. Und schliesslich um Arbeiterinnen, die mehr Lohn fordern. 

Nach drei Stunden besprechen die Schulbesucher mit der Klasse, wie sie am Thema weiterarbeiten kann. Leserbriefe in der Lokalzeitung schreiben, Kleiderfirmen auffordern, gerechte Preise in den Produktionsländern zu zahlen, ein Plakat gestalten und in der Schule aufhängen, auf Tiktok oder Instagram etwas posten – Möglichkeiten gibt es viele.

Interessierte Schulen und Lehrkräfte gesucht

Viele sind sich nicht bewusst, dass wir in der Schweiz mit unserem Konsum- und Einkaufsverhalten eine Mitverantwortung für die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im globalen Süden tragen. Mit dem Schulbesuchsprogramm sensibilisiert Public Eye Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren für diese Thematik und zeigt ihnen auf, wie sie eine gerechtere Welt aktiv mitgestalten können. 
Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder unseres Schulbesuchsteams werden von uns ausgebildet und besuchen Sie und Ihre Klasse meist zu zweit. Schulbesuche mit Fokus «Kritischer Konsum» gibt es auch zu Schokolade, Handys und Orangensaft. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Schulbesuche zu erfahren!

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Mehr Informationen: www.publiceye.ch/de/schulbesuche

Dieses Advertorial wurde von Public Eye erstellt. Hier geht es zu den Richtlinien von BILDUNG SCHWEIZ für Publireportagen: www.bildungschweiz.ch/mediadaten/richtlinien-fuer-advertorials

Autor
Public Eye

Datum

02.06.2025