Kinder besuchen dort die Schule, wo sie wohnen. Diesen Grundsatz will die Genfer Kantonsregierung durchsetzen. Aktuell besuchen rund 2000 Schweizer Kinder eine Schule im Kanton Genf, wohnen aber im französischen Grenzgebiet. Diese sollen nun französische Schulen besuchen, hat der Genfer Regierungsrat beschlossen. Genf spare damit rund 27 Millionen Franken und müsse weniger rasch Schulraum auf ohnehin schon knappem Bauland erstellen.
Wegen des knappen Wohnraums wohnen viele Genferinnen und Genfer in der französischen Agglomeration, arbeiten aber in Genf. Laut Medienberichten werden nun die Familien auseinandergerissen. Der Aufschrei bei den Betroffenen ist gross. Wie es weitergeht? On verra.
