Mobbing hat gravierende Folgen, ob es nun im realen Leben oder im Internet geschieht. Darauf möchte die Kampagne «Not a joke – Gib Mobbing keine Chance» aufmerksam machen. Der Titel weist auf den Umstand hin, dass Mobbing oft nicht ernst genommen und von den Täterinnen und Tätern als blosser Spass dargestellt wird.
Augenzeugen ansprechen
Ein zentraler Bestandteil der Kampagne sind Tipps und Anlaufstellen für Betroffene. Daneben liegt ein weiterer Fokus auf den «Bystanders», also auf Kindern und Jugendlichen, die beispielsweise in sozialen Medien oder auf dem Schulweg Mobbing beobachten und nicht wissen, wie sie reagieren sollen oder an wen sie sich wenden können, um zu helfen.
Eine wichtige Rolle spielt dabei 147.ch, die kostenlose Beratung für Kinder und Jugendliche von Pro Juventute. Dort werden Betroffene, Bystanders sowie Mobbende, die ihr Verhalten ändern wollen, beraten. Die Beratung ist anonym. Weiter möchte die Kampagne, die in den nächsten Monaten auf Instagram und Tiktok laufen wird, auf die strafrechtlichen Folgen von Mobbing hinweisen.
Hinter «Not a joke» steht die Nationale Plattform Jugend und Medien gemeinsam mit der Schweizerischen Kriminalprävention SKP und Pro Juventute.