Schulkinder, die soziale oder emotionale Verhaltensauffälligkeiten aufweisen, sind für Lehrpersonen eine grosse Herausforderung. So kann nicht nur der Austausch mit ihnen schwierig sein. Auch bringen sie oftmals Unruhe in die Klasse und stören so die Gemeinschaft und letztlich auch den gemeinsamen Lernfortschritt. Den angefragten Beratungsstellen ist es wichtig zu betonen, dass keine Lehrperson allein solche Herausforderungen meistern kann.
Schulterschluss mit den Eltern
«Die wichtigste Ressource in solchen Situationen ist der Schulterschluss mit den Eltern des Kindes», heisst es etwa auf Anfrage von einer Beratungsstelle. Gemeinsam mit den Eltern solle man sich auf die Suche nach klaren Anforderungen und Regeln machen, die es zu erfüllen gelte. Die Konsequenzen bei Nichtbefolgen müssen hierbei klar kommuniziert und bei Verstössen auch durchgesetzt werden. Neben den Eltern kann sich die Lehrperson aber auch Unterstützung beim Team der schulischen Heilpädagogik (SHP) suchen.