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Lehrplan 21

«Wie jeder Arbeitgeber steht die Schule in der Pflicht, ihre Arbeitnehmer vor ungerechtfertigten Angriffen zu schützen.»

Christian Hugi, Vizepräsident LCH und Präsident Lehrerinnen- und Lehrerverband Zürich, «Zürichsee-Zeitung», 18.4.24

Franz Eberle im Gespräch
Beim neuen Rahmenlehrplan für Gymnasien wiederholt sich die Kritik am Lehrplan 21. Zu reden gibt erneut die Ausrichtung auf Kompetenzen. Franz Eberle, der das Projekt als Experte begleitet, verteidigt das Konzept. 
Porträtfoto von Ruth Fritschi, Mitglied der Geschäftsleitung LCH
| Standpunkte | Lehrplan 21
Die Lehrpläne der Deutschschweiz wurden harmonisiert. Wieso gelingt dies bei der Beurteilung nicht?
Aufatmen bei den Bündner Lehrpersonen: Am Abstimmungssonntag hat das Stimmvolk die kantonale Doppelinitiative «Gute Schule Graubünden» mit rund 75 Prozent verworfen. Der Verband Lehrpersonen Graubünden LEGR freut sich über das deutliche Resultat zu den Vorlagen, die sich gegen die Umsetzung des Lehrplans 21 richteten.
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Auf das neue Schuljahr hin wird der Lehrplan 21 in sechs Kantonen eingeführt. Damit sind es 17 Kantone, in denen die Schulen mit dem neuen Lehrplan arbeiten. Trotz fehlender Lehrmittel oder stärkerer Orientierung an den Kompetenzen fällt die Bilanz positiv aus, wie ein Tagesschau-Beitrag zeigt.
| Stimmvolk | Lehrplan 21
Das Schweizer Stimmvolk hat am Sonntag 10. Juni das Geldspielgesetz klar angenommen und die Vollgeld-Initiative ebenso deutlich abgelehnt. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich hinter den Lehrplan 21 gestellt, die Stadt Zürich hinter das Projekt «Tagesschule 2025», während der Kanton Luzern die Gesundheits-Initiative ablehnte.
| Stimmvolk | Lehrplan 21
Die «No Billag»-Initiative fand kein Gehör beim Stimmvolk: Sie wurde deutlich abgelehnt. Ebenfalls keine Chance hatten zwei kantonale Volksinitiativen in Bern und Zürich, die mehr Mitsprache für die Umsetzung von Lehrplänen einforderten. Die Stimmberechtigten verwarfen beide jeweils mit über 75 Prozent Nein-Stimmen.
| Kantonalverbände | Lehrplan 21
Das Schweizer Stimmvolk hat die Unternehmenssteuerreform III, kurz USR III, bachab geschickt. Die Geschäftsleitung des LCH ist erfreut über dieses Abstimmungsresultat, ebenso wie über das Nein der Aargauer zur Bildungsinitiative.
| Stimmvolk | Lehrplan 21
Im Kanton Aargau wird im Februar über die Initiative «Ja zu einer guten Bildung – Nein zum Lehrplan 21» abgestimmt. Für ein Nein setzen sich die Aargauer Verbände der Lehrerinnen und Lehrer (alv), Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLAG) und Schulpflegepräsidentinnen und -präsidenten (VASP) ein.
Die Thurgauer und Schaffhauser überlassen den Lehrplan 21 doch nicht dem Parlament. Das geplante Sparpaket des Zuger Regierungsrats wurde abgelehnt und auch die Aargauer wollen von Bildungsabbau nichts wissen: Das Berufswahljahr soll beibehalten werden.
| HarmoS | Lehrplan 21
Das St. Galler Stimmvolk hat sich gegen den HarmoS-Austritt entschieden. Auch die Initiative der Zuger SVP, «Ja zur Mundart», ist am Abstimmungssonntag gescheitert. Diese beiden Resultate sind für den LCH besonders erfreulich. Hingegen bedauert er das Nein zur AHVplus-Initiative.
In einem ausführlichen Interview mit der Berner Zeitung nimmt Beat W. Zemp, Zentralpräsident LCH, Stellung zum Lehrplan 21, zum Sponsoring von Lehrmitteln und zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern. 
| Positionspapiere | Lehrplan 21
| Kantonalverbände | Familienergänzende Betreuung | Lehrplan 21
Das Schweizer Stimmvolk hat am Wochenende Entscheide gefällt. Im Kanton Aargau standen neben den nationalen Vorlagen kantonale Abstimmungen zur Neuregelung der familienergänzenden Kinderbetreuung an. In Basel-Landschaft entschied das Stimmvolk über vier kantonale Vorlagen aus Bildung und Gesellschaft.
Die D-EDK zieht in ihrer Medienmitteilung vom 22. März eine positive Zwischenbilanz zur Harmonisierung der Lehrpläne. Die Einführungsarbeiten beim Lehrplan 21 kämen in den Kantonen gut voran. Vorstösse, welche die Harmonisierung verhindern wollen, seien in den Kantonsparlamenten mehrheitlich abgelehnt worden.
| Kantonalverbände | Lehrplan 21
Mit einem «Ja – aber» stehen die Bündner Verbände der Schulbehörden SBGR, der Schulleitenden VSLGR und der Lehrpersonen LEGR hinter dem aktuellen Regierungsbeschluss zur Einführung des Lehrplans 21 im Kanton Graubünden. Die Anliegen der Verbände wurden allerdings nur zum Teil berücksichtigt.
| Kantonalverbände | Lehrplan 21
Der ZLV verkündet in seiner Medienmitteilung vom 7. März 2016 den sofortigen Austritt aus den kantonalen Arbeitsgruppen zur Umsetzung des Lehrplans 21. Grund dafür sei, dass die Bildungsdirektion die Mitarbeit der Lehrpersonenverbände nicht ernst nehme und sich in zentralen Fragen ins Abseits bewege.
| Lehrpersonen nach Stufen | Lehrplan 21
Das Forum profilQ stellt ein Arbeitspapier zur Verfügung, das bei der Entwicklung eines kompetenzorientierten Beurteilungssystems praxisorientiert Unterstützung bietet. Dieses enthält offene Fragen zur Kompetenzbeurteilung und Empfehlungen, wer für die Klärung der Fragen zuständig sein sollte.
Der Regierungsrat des Kantons Luzern hat beschlossen, den Lehrplan 21 auf das Schuljahr 2017/18 einzuführen. Die Wochenstundentafeln sowie das Aus- und Weiterbildungskonzept für die Lehrpersonen liegen bereits vor. Neben bereits Bekanntem werden auch Neuerungen auf die Luzerner Volksschulen zukommen. 
| Schulpflegen, Bildungsdirektorinnen und -direktoren (EDK), Bildungspolitikerinnen und -politiker (Parlament) | Lehrplan 21
Der Lehrplan 21 ist durch die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz zur Einführung freigegeben worden. Die Überarbeitungsaufträge seien erfolgreich umgesetzt worden, sodass nun jeder Kanton gemäss den eigenen Rechtsgrundlagen über die Einführung entscheiden könne, hiess es an der Medienkonferenz vom 7. November.
| Schulpflegen, Bildungsdirektorinnen und -direktoren (EDK), Bildungspolitikerinnen und -politiker (Parlament) | Lehrplan 21
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Sprachenstreits und dem steigenden Druck seitens Bund, macht Hans Ambühl, Generalsekretär der Erziehungsdirektorenkonferenz, im Interview mit der NZZ klar, dass die Hoheit der Kantone gewahrt sei und die Umsetzung des Lehrplans 21 nicht zwingend sei, um dem HarmoS-Konkordat zu entsprechen. 
| Lehrplan 21
Neue Vorgaben aus der Politik, fordernde Eltern und Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Die Coopzeitung vom 17. Juni 2014 befasst sich mit den heutigen Anforderungen, die an die Schule gestellt werden und spricht im Interview mit Beat W. Zemp über Integration, administrative Arbeiten und Individualisierung. 
| Positionspapiere | Lehrplan 21
| Lehrplan 21
Der Entwurf des Lehrplans 21 wurde «von der überwiegenden Mehrheit der Konsultationsteilnehmerinnen und -teilnehmer positiv aufgenommen». Dies erklärte an einer Medienkonferenz vom 11. April in Zürich Christian Amsler, Präsident der D-EDK und damit Vorsteher des gesamten Lehrplan-Projekts.
| Lehrplan 21
Die Gruppe «550 gegen 550», bestehend aus Lehrpersonen, fordert in einem Memorandum eine umfassende Überarbeitung des Lehrplans 21. Dieser sei ein monumentales Regelwerk der Bildungsbürokratie und würde die Qualität der Schule massiv beeinträchtigen. Die Gruppe distanziert sich zugleich von der SVP, die einen Übungsabbruch verlangt.
Die SVP hat einen Monat nach Ablauf der Vernehmlassungsfrist zum Lehrplan 21 Bilanz gezogen. Sie fordert einen Übungsabbruch. Die massive Kritik am Lehrplan 21 seitens Bildungswissenschaftler, Lehrpersonen, Gewerbeverband sowie die kritischen Reaktionen des Kantons Baselland liessen keinen anderen Schluss zu. 
Die Konsultation zum Lehrplan 21 ist abgeschlossen. Bei der D-EDK Geschäftsstelle sind 160 Stellungnahmen eingegangen. Insgesamt kann eine erste positiv-kritische Bilanz gezogen werden.
| Stufen- und Fachverbände | Lehrplan 21
Der Lehrplan 21 wird für die obligatorische Schulzeit in den 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen entwickelt. Er entspricht dem Plan d’études Romand (PER). In seiner Stellungnahme zum Lehrplan 21 hat der VSG die folgenden 9 Forderungen formuliert.